Manuelle Therapien

McKenzie-Konzept/Wirbelsäulenbehandlung

Das McKenzie-Konzept wurde vom neuseeländischen Physiotherapeuten Robin McKenzie entwickelt. 1981 veröffentlichte er sein Konzept, das er selbst Mechanical Diagnosis and Therapie (MDT) nannte. Bei dieser Therapie stehen primär Eigenübungen der Patienten im Vordergrund, denn McKenzie vertritt die Auffassung, dass Nacken- und Rückenschmerzen durch Selbstbehandlung langfristig reduziert werden können.

Mit gezielten Bewegungen wird die Funktion der Wirbelsäule, der Bandscheiben und der umliegenden Strukturen wiederhergestellt. Der Schmerz zieht sich dabei abschnittsweise und anhaltend aus den Extremitäten zurück und kann in der Nähe der Wirbelsäule deutlich stärker werden. Wenn dieses Phänomen auftritt, gilt es als prognostisch günstig und für die weitere Therapie richtungsweisend. Die McKenzie Methode wird weltweit erfolgreich eingesetzt.

Kopfschmerz-, Migränetherapie nach Kern

Sanfte Manuelle Techniken auf körperlich-anatomischer Ebene zur Schmerzlinderung und für mehr Wohlbefinden, bei akuten und chronischen Beschwerden anwendbar.

Physiotherapie Laurentiusbad Manuelle Therapien

Mulligan

Mit dem Mulligan Konzept werden Bewegungseinschränkungen oder Schmerzen in einem Gelenk durch passive gehaltene Zusatzbewegungen des Therapeuten mit aktiven Bewegungen des Patienten behandelt.

Maitland

Das Maitland Konzept ist eine manuelle passive Therapieform, welche aus einer theoretischen Ebene und einer klinischen Ebene besteht. Bei der theoretischen Ebene werden Hypothesen über die Ursache der Störung und über die Lokalisation der betroffenen Struktur aufgestellt. Bei der klinischen Ebene wird das Verhalten der Beschwerden im Alltag und während des Bewegungstests analysiert.

Funktionsstörungen an peripheren Gelenken und an der Wirbelsäule stehen im Zentrum der Behandlung. Beim Maitland Konzept ist eine spezifische Art des Denkens und Handelns während der Befunderhebung und der Behandlung erforderlich. Das heisst: Bei der Anamneseerhebung wird das Problem möglichst genau identifiziert und eingeschätzt. Beim Befund versucht man dosiert die Beschwerden des Patienten (ausser radikuläre Symptome) durch die Bewegungstests zu reproduzieren, um die problematische Bewegungsrichtung und die Qualität der Schmerzen festzustellen. Diese sollten möglichst mit den Beschwerden des Patienten übereinstimmen. Das Maitland Konzept beinhaltet schonende Mobilisationstechniken mit passiven Bewegungen kleinerer und grösserer Amplitude, die in verschiedenen Gelenkstellungen (Ausgangsstellungen) ausgeführt werden können. Die Behandlung richtet sich immer nach dem spezifischen Problem des Patienten. Theorie und Klinik zeichnen diese Therapieform aus wobei der Therapeut diese beiden Ebenen stets im Hinterkopf behält.