Triggerpunktbehandlung

Die Triggerpunkttherapie besteht aus vier manuellen Techniken womit schmerzhafte Druckstellen in der Muskulatur (Triggerpunkte) behandelt werden. Diese werden durch Bindegewebstechniken und Dehnungen unterstützt.

Sie setzt die Erkenntnisse von Janet G. Travell (1901-1997) und David G. Simsons über myofaszialen Schmerz in eine manualtherapeutische Methode um.

Das Konzept des myofaszialen Schmerzens beschreibt, dass viele Schmerzen im "Bewegungsapparat“ ihren Ursprung in der Muskulatur haben. Durch Überlastung oder traumatische Überdehnung können in einem Muskel Zonen dekontraktionsunfähiger Sarkomere entstehen, deren Kern ischämisch und daher schmerzhaft wird. Die erkrankten Muskelstellen lassen sich palpieren: an Hartspannsträngen mit empfindlichen Stellen (Triggerpunkten) lässt sich ein Schmerz provozieren, der oft in andere Körperregionen übertragen wird (referred pain). Die Summe der Symptome, ausgelöst durch einzelne aktive Triggerpunkte, wird als myofaszialer Schmerz bezeichnet. Durch eine geeignete Therapie lässt sich diese Pathologie auch nach langer Zeit wieder beseitigen. Das Behandlungskonzept besteht aus vier manuellen Techniken, wobei Bindegewebstechniken integriert werden, da chronische Schmerzpatienten oft ein verändertes und verkürztes Bindegewebe aufweisen. Diese Techniken werden durch Massnahmen zur Detonisierung/Dehnung und zur funktionellen Kräftigung der Muskulatur unterstützt.

Zusätzlich kann mit Dry Needling die manuelle Technik unterstützt werden.

Physiotherapie Laurentiusbad - Triggerpunktbhandlung